Als die Sonne über den Horizont steigt
Und der Tag anbricht
Kam ein gehörntes Pferd in den Wald
Und die Tiere kannten es nicht
Es war wunderschön mit einem goldenen Horn
Doch an jenem Tag, als es den Wald betrat
Hat es seinen Frieden verloren
Vertreibt das Einhorn!
Vertreibt das Einhorn!
Vertreibt das Einhorn!
Fort von hier!
Ich möchte helfen, sprach das Einhorn
Was kann ich für euch tun?
Nach diesem Satz fing sein Leiden an
Nie mehr Zeit um auszuruh'n
Es war hierher gekommen, weil es sein Schicksal sucht
Doch ohne es zu wissen
Hat es 'nen Höllentrip gebucht
Vertreibt das Einhorn!
Vertreibt das Einhorn!
Vertreibt das Einhorn!
Fort von hier!
Das Einhorn arbeitete schwer
Als gäbe es kein Morgen mehr
Doch die anderen Tiere hassten es
Weil man das Gute nicht gewähren läßt
Und so haben sie sich verschworen
Vertreibt das Einhorn!
Vertreibt das Einhorn!
Vertreibt das Einhorn!
Fort von hier!
So verging die Zeit
Und die Welt des Einhorns war grau
Der Wille war zerbrochen
Genauso wie sein Horn
Es weinte viel und gab doch alles her
Es beklagte sich nicht, doch es konnte nicht mehr
Ausgenutzt und geschunden
Den Schmerz hat es nie verwunden
Vertreibt das Einhorn!
Vertreibt das Einhorn!
Vertreibt das Einhorn!
Fort von hier!
Die Tiere aber lachten
Denn bald wären sie es los
Was sie sich dabei dachten
Weiß nur der liebe Gott
Und in der letzten Nacht ließ Gott es zu
Endlich gönnte er dem Einhorn Ruh'
Denn in dieser letzen Nacht
Hat sich das Einhorn umgebracht
Vertreibt das Einhorn!
Vertreibt das Einhorn!
Vertreibt das Einhorn!
Fort von hier!
Vertreibt das Einhorn!